Dienstag, 7. Mai 2013

Konsumgöttinnen: Schwip Schwap - Ohne Zucker und Ohne Koffein

Und wieder hatte ich das große Glück als Konsumgöttin für Dieselbigen aktiv zu werden und zu testen.

Dieses Mal bekam ich einen 6er Träger 1,5 l Schwip Schwap - Ohne Zucker und Ohne Koffein zugesandt. Und mit dabei eine tolle Kühltasche, wo der 6er Pack Schwip Schwap perfekt reinpasst und noch einige Rabatt-Coupons - die ich aber bereits alle verteilt habe.



Wir trinken hier gerne mal Cola mit Orange - allerdings sonst immer die "normale" Variante mit Koffein und Zucker. Dazu muß ich aber sagen, das es sowas nicht regelmäßig bei uns gibt, sondern eigentlich nur mal am Wochenende oder an Feierlichkeiten. Denn ansonsten ist mir das Getränk einfach zu zuckerhaltig und wegen des Koffeins eben auch nicht unbedingt für Kinder geeignet.



Jetzt hatten wir aber die Gelegenheit die koffeinfreie und zuckerfreie Variante von Cola mit Orange zu testen.

Meine Kinder sind hellauf begeistert und ihnen schmeckt Schwip Schwap "ohne Alles" sehr gut. Meinem Mann und mir allerdings nicht so sehr. Denn ich finde, man schmeckt diese Zuckerersatzstoffe doch schon sehr heraus. Und das hat für mich eigentlich nichts mit zuckerfrei zu tun. Und gerade die chemischen Zusätze sind mir eigentlich ein Dorn im Auge.

Ok, diese findet man eigentlich fast in jedem Getränk heutzutage, aber ich beziehe mich ja nun bei meinem heutigen Testbericht ausschließlich auf Schwip Schwap.


Zum einen enthalten ist der Zusatzstoff E150d:

Ammoniumsulfit-Zuckerkulör ist ein brauner bis schwarzer Farbstoff, der entsteht, wenn man Zucker unter Einwirken von Sulfit- und Ammoniumverbindungen erhitzt. Ammoniumsulfit-Zuckerkulör wird unter anderem in Cola, Süßwaren, Bier und Spirituosen aus Getreide, Essig, Frühstücksgetreideprodukten und Malzbrot eingesetzt.
Im Tierversuch löste Ammoniumsulfit-Zuckerkulör in hohen Konzentrationen Krämpfe und eine Senkung der Leukozytenzahl (Zahl der weißen Blutkörperchen) aus. Für den Einsatz dieses Zusatzstoffes bestehen aus diesem Grund gesetzliche Grenzwerte, von einem hohen Verzehr wird abgeraten.


Dann der Zuckerersatzstoff Aspartam: 

Aspartam wird mit einer chemischen Reaktion aus Asparaginsäure, Phenylalanin und Methanol hergestellt. Im Vergleich zum Haushaltszucker süßt Aspartam 200mal so stark.
 Aspartam gilt bis zu einer Aufnahme von 40 mg/kg Körpergewicht bei Gesunden als unbedenklich. Da dieser Stoff jedoch beim Abbau in seine Ausgangsbausteine Asparaginsäure, Phenylalanin und Methanol zersetzt wird, kann Aspartam bei Menschen, die an einer Phenylketonurie leiden zu gesundheitlichen Schäden führen. Produkte, die diesen Süßstoff enthalten, tragen aus diesem Grund immer den Hinweis enthält eine Phenylalaninquelle. Verbraucherschützer raten vom Verzehr größerer Mengen ab.

und dann noch Acesulfam K:
 
Acesulfam K wird durch eine chemische Reaktion aus Abkömmlingen der Acet-Essigsäure gewonnen und besteht aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel und Kalium. Im Vergleich zum Haushaltszucker süßt Acesulfam K 200mal so stark. Außerdem verstärkt er den Geschmack von Zucker. Aus diesem Grund wird dieser Zusatzstoff als Geschmacksverstärker und Süßstoff eingesetzt und ist in bestimmten Mengen für bestimmte Lebensmittel, z.B. energiereduzierte bzw. zuckerfreie Getränke ohne Alkohol, Desserts und Süßwaren, sowie energiereduzierte bzw. zuckerfreie Brotaufstriche, Marmeladen, Konfitüren, Gelees, süßsaure Obst- und Gemüse-, Fisch-, Meeres- und Weichtierkonserven, Feinkostsalate, Senf, Soßen und Knabbererzeugnisse aus Getreide oder Nüssen zugelassen.
Acesulfam K gilt bis zu einer Aufnahme von 9 mg/kg Körpergewicht pro Tag als unbedenklich.

Zudem ist noch Citronensäure enthalten - die man aber in fast jedem Getränk findet - aber eben stark die Zähne angreift. Allein aus diesem Grunde bekommen meine Kinder eigentlich hauptsächlich Mineralwasser oder stark verdünnte Fruchtsäfte.

Ich denke, wenn wir Erwachsene solche Getränke zu uns nehmen, mag es ok sein, aber für Kinder halte ich solche Getränke für ungeeignet. Mal ab und zu ein Glas ok, aber eben nicht täglich. Und dann natürlich grüüüüündlich die Zähnchen putzen.

Mein Fazit ist also: Schwip Schwap Ohne Koffein und ohne Zucker ist nicht mein Geschmack. Ich mag diese künstlichen Süßstoffe einfach nicht. Das mußte ich ja schon bei Cola Light feststellen. Mein Mann ebenso wenig. Er bekommt davon sogar Magengrummeln und kann kurze Zeit später bereits die Toilette heimsuchen. Kinder kann man geschmacklich wohl doch eher manipulieren, denn denen schmeckt es komischerweise.

Wir werden Schwip Schwap mit Sicherheit wieder kaufen, allerdings die "normale" Variante!

Trotzdem bedanke ich mich für die Möglichkeit dieses Tests und Erfahrung die ich machen durfte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Produkttest: Landliebe Buttermilch

Ich bin eine von insgesamt 1000 Konsumgöttinnen, die die neue Landliebe Buttermilch testen durfte. Hierfür bekam ich ein tolles Testpaket ...